Die Fachstelle für Distanzierungsarbeit

Die Fachstelle für Distanzierungs­arbeit unter­stützt Multi­plikator*innen verschiedener Bereiche der Jugendarbeit in Fällen von abwertenden, menschen­feindlichen und rechts­extremen Ein­stellungen bei jungen Menschen. Mit diesen arbeitet die Fachstelle in Distanzierungstrainings an ihren Einstellungen und ihrem Verhalten.

Das Feld der Distanzierungs­arbeit richtet sich an eine breite Ziel­gruppe von jungen Menschen. Es stehen explizit Jugendliche und junge Erwachsene im Fokus, die rechtsextrem gefährdet und orientiert sind, sich also in der Hinwen­dung zu extre­mistischen Ein­stellungen befinden. Diskriminierende, men­schenfeind­liche und anti­demokratische Ein­stellungen sind ein gesamt­gesellschaft­liches Problem und treten nicht nur an den Rändern auf. Umso mehr gilt es, frühzeitig zu erkennen und zu ver­hindern, dass Jugend­liche in das rechts­extreme Spektrum geraten.

Erweiterung zur Bundesfachstelle für Distanzierungsarbeit

Die Fachstelle wird derzeit zur Bundesfachstelle für Distanzierungsarbeit erweitert. Diese Erweiterung steht im direkten Zusammenhang mit der Gründung der Fachstelle für Rechtsextremismusprävention (fa:rp). Dieser Ausbau wird ermöglicht durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und die Mitwirkung von cultures interactive in Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention.

Außerdem freut sich cultures interactive, das erste EU-Projekt im Bereich der Distanzierungsarbeit konzipiert und durchgeführt zu haben. „EXIT Europe“ ist aus einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Abteilung für Extremismusprävention des österreichischen Bundesministeriums des Inneren hervorgegangen. In Kürze werden hier zentrale Ergebnisse dieser Arbeit dargestellt.

Beratung

In Ihr­er Ar­beit be­geg­nen Ih­nen dis­kri­mi­nie­ren­de und ab­wer­ten­de Sprü­che von Ju­gend­lich­en? Wel­cher In­ter­ven­tion be­darf es und wel­che Un­ter­stütz­ungs­an­ge­bo­te gibt es?

Ei­ne a­no­ny­me Fall­be­ra­tung und ei­ne ge­mein­sa­me Si­tu­a­tions­a­na­ly­se un­ter­stützen Sie da­bei, in­di­vi­du­ell an­ge­pass­te und be­darfs­ge­rech­te Maß­nah­men zur Ra­di­ka­li­sier­ungs­prä­ven­tion und -in­ter­ven­tion für ge­fähr­de­te Ju­gend­lich­e und junge Men­schen zu er­grei­fen.

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Trainings

Sie in­te­res­sier­en sich für un­ser­e Dis­tan­zier­ungs-Train­ings und fra­gen sich, wie junge Men­schen zu ei­ner Teil­nah­me mo­ti­viert wer­den kön­nen? Was sind die Rah­men­be­ding­ung­en?

DisTanZ-Trainings un­ter­stütz­en gef­ähr­de­te Ju­gend­liche und junge Men­schen dabei, sich von men­schen­feind­lichen und gewalt­befür­wor­ten­den Hal­tungen zu dis­tan­zieren. Die­se werden als Einzel- wie auch als Gruppen­training durch­ge­führt.

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Fortbildungen

Sie su­chen für sich und Ihre Kolleg*in­nen mehr Hand­lungs­sicher­heit und Wis­sen im Um­gang mit dis­kri­mi­nier­enden Aus­sagen oder Rechts­extre­mismus?

Wir bie­ten Ihnen kosten­freie Fort­bil­dungen (Bildungs­bausteine) und Coaching zum Um­gang mit Gruppen­be­zo­gener Men­schen­feind­lich­keit an. Themen- und zielgruppen­spezifisch wer­den un­ter­schied­liche An­sätze vor­ge­stellt und Stra­te­gien er­ar­bei­tet.

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