Beratung für Fachkräfte

Das Beratungsangebot der Fachstelle für Distanzierungs­arbeit richtet sich an Mitarbeiter*innen aus der Jugend- und Familienhilfe, Jugend­einrichtungen, Schule und Schulsozialarbeit, aus Jugendämtern, Jugendgerichten und der Jugend­gerichts­shilfe sowie aus anderen Einrichtungen. Die Mitarbeiter*innen der Fachstelle für Distanzierungs­arbeit beraten anonym und vertraulich in Fällen von abwertenden, menschen­feindlichen und rechts­extremen Ein­stellungen bei jungen Menschen. Gemeinsam werden mithilfe einer Situationsanalyse systemisch-lösungsorientiert Zugangswege der Jugend­lichen zu Unterstützungs­angeboten und mögliche Maßnahmen wie ein DisTanZ-­Training beraten. Neben dem DisTanZ-Sozial­training werden bei der Fachstelle für Distanzierungs­arbeit Fortbildungen (Bildungsbausteine), fallspezifisches Coaching sowie gemeinwesen­orientierte Verfahren zur Radikalisierungs­prävention angeboten. Bedarfsabhängig binden wir Netzwerkpartner*innen wie z.B. die mobile Beratung Thüringen (MoBIT) in den Prozess ein.

Wann bietet sich eine Beratung an?

  • wenn Jugendliche vermehrt mit diskriminierenden Aussagen auffallen
  • wenn sich junge Menschen menschenfeindlichen Agitations­mustern anschließen oder bereits erste Kontakte zu organisierten rechts­extremen Strukturen knüpfen
  • wenn Sie sich als Fachkraft Unterstützung wünschen, wie mit diesem Verhalten in Ihrem Arbeits­alltag umzugehen ist
  • wenn Sie sich eine Beratung einholen möchten, welche Interventions­maßnahmen in Bezug auf den jungen Menschen ergriffen werden könnten
  • wenn Sie für Ihre Einrichtung und im Gemein­wesen weiterführende Maßnahmen der Prävention und Intervention ergreifen möchten